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29. September 2020
Dienstag
17. Woche nach Pfingsten. Ton 7.
Kein Fasten

Heilige: Hl. KYRIAKOS der Einsiedler von Palästina † 556; Hl. Märtyrerin PETRONIA † im 1. Jahrhundert; Hll. Märtyrer TRIPHON, TROPHIMOS und DORIMEDONTES sowie 150 Märtyrer in Palästina; Hll. Märtyrer DADA, GUBDELAS und CASDOE von Persien † im 4. Jahrhundert; Hl. Märtyrerin GUDELIA von Persien † 340; Hll. Achtzig Märtyrer von Byzanz † im 4. Jahrhundert; Hl. THEOPHANES der Barmherzige von Gaza; Hl. AUXENTIOS der Wundertäter (Übertragung der Gebeine); Hl. KYPRIAN, Abt von Ustjug † 1276; Hl. NEOPHYTOS der Eingeschlossene (Überführung der Gebeine); Hl. JOHANNES (Maximovitch) der Wundertäter, Erzbischof von Shanghai und San Francisco (Auffindung der Gebeine); Hl. Hiero-Neumärtyrer JOHANNES (Pommer), Erzbischof von Riga † 1934. Westliche Heilige: Ehrw. Adalrich der Wundertäter, Mönch und Einsiedler auf der Insel Ufenau im Zürichsee † 973.

Lesungen aus der Heiligen Schrift

Lesung des Märtyrers. Zur Liturgie: 1 Kor 16,13-24; Mt 24,42-47.

Gebete

Hl. Kyriakos der Einsiedler von Palästina sechs Zum Gottesdienst
Ton 1. Tropar des Einsiedlers.
Als Bürger der Wüste, als Engel im Leibe und Wundertäter / hast du dich, unser gotttragender Vater Kyriakos, erwiesen; / durch Fasten, Nachtwachen und Beten hast du himmlische Gnadengaben empfangen / und heilst so die Kranken und die Seelen der zu dir Eilenden. / Ehre dem, der dir Kraft gab; / Ehre dem, der dich krönte; // Ehre dem, der durch dich allen Heilungen wirkt.
Ton 8. Kondak des Einsiedlers. (nach: Der für uns streitenden Herrscherin)
Als starkem Fürstreiter und Beistand feiert die dich ehrende Lavra jedesmal dein jährliches Gedächtnis. / Doch da du Freimut hast beim Herrn, beschütze uns vor heranrückenden Feinden, // dass wir rufen zu dir: Freue dich, dreimal glückseliger Vater.
Ton 2. Kondak des Einsiedlers. (nach: Nach dem, was oben ist, strebend)
Mit der Reinheit der Seele göttlich gewappnet / und das unaufhörliche Gebet wie eine Lanze ergreifend, / hast du die dämonischen Scharen kraftvoll zerschlagen, / unser Vater Kyriakos: // lege unaufhörlich Fürbitte ein für uns alle.
Märtyrer Gregor, Bischof von Armenien sechs Zum Gottesdienst
Ton 4. Tropar des Märtyrers.
Teilhaber an der Lebensweise der Apostel / und Nachfolger auf ihren Thronen bist du geworden / und hast so die Tat als Zugang zur Schau gefunden, Gottbegeisterter. / Deshalb hast du das Wort der Wahrheit recht verwaltet / und im Glauben gekämpft bis aufs Blut, Märtyrerbischof Grigor; / lege Fürbitte ein bei Christus Gott, // dass errettet werden unsere Seelen.
Ton 2. Kondak des Märtyrers. (nach: Die zuverlässigen)
Den Ruhmreichen und Hierarchen lasst uns, all ihr Gläubigen, / heute als Kämpfer für die Wahrheit in göttlichen Liedern und Hymnengesängen lobpreisen: / den wachsamen Hirten und Lehrer, Grigor, / den Lichtstern und Fürstreiter für die ganze Welt; // denn er legt Fürbitte ein bei Christus, dass wir errettet werden.


Predigten und Artikel zu den Lesungen

Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (03.09.2023)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern bedarf, wie es so oft bei den Gleichnissen des Herrn ist, keiner grundsätzlichen Auslegung, denn es ist ersichtlich, dass der Herr Jesus Christus unter den mörderischen und raublustigen Winzern die Hohepriester und Pharisäer meinte, welchen Gott Seinen Weinberg – Israel – anvertraut hatte (s. Mt. 21:45). Und doch wird diese Perikope jedes Jahr in der Kirche vorgetragen und... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten und zum Gedenktag der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes (1 Kor. 16:13-24; Apg. 13:25-32; Mt. 21:33-42; Mk. 6:14-30) (11.09.2022)

Liebe Brüder und Schwestern, am heutigen Tag gedenken wir der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes. Dieser größte von Frauen Geborene (s. Mt. 11:11; Lk. 7:28) wird gemeinhin auch „Vorläufer der Gnade“ genannt. Für jemanden, in dessen Wertekanon das geistliche Leben keine dominierende Rolle spielt, mag diese in kirchlichen Kreisen gebräuchliche Titulierung abstrakt vorkommen. Dabei bedarf es keiner übermäßiger theologischer Fertigkeiten, um einleuchtend darzustellen, dass... Weiterlesen.


Predigt zum 4. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (19.09.2021)

Liebe Brüder und Schwestern, nachdem unser Herr Jesus Christus in Jerusalem Einzug gehalten hatte, lehrte Er das Volk ein letztes Mal im Tempel. Wie gewöhnlich nahm Er auch hier kein Blatt vor den Mund, womit die Zuspitzung der Ereignisse, die zur Verurteilung Christi führen sollten, ihren Gang nahm. Seine Feinde hatten da schon längst den Entschluss gefasst, Ihn zur Strecke zu bringen, wussten aber noch nicht wie und bei welcher... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (06.09.2020)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern, das wir heute in der Liturgie gehört haben, ist eine Allegorie, die den Zustand des Alten Israel beschreibt (vgl. Jes. 5:1-7). Gott pflanzt einen Weinberg, übergibt ihn den Winzern, damit sie Ihm zu gegebener Zeit Früchte bringen, und verspricht ihnen einen gerechten Lohn für die geleisteten treuen Dienste. Doch anstatt dessen begehen die Winzer den Frevel wider den... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (15.09.2019)

Liebe Brüder und Schwestern, am Ende seines ersten Briefes an die Korinther schreibt der hl. Apostel Paulus: „Wer den Herrn nicht liebt, sei verflucht! Marána tha - Unser Herr, komm!“ (1 Kor. 16:22). Was für furchteinflößende Worte sind das! Aber da wo Liebe ist, sollte doch keine Verzagtheit und Furcht herrschen (s. 2 Tim. 1:7). Letztere ist aber notwendig, um Grenzen abzustecken, ohne die es im Leben nicht... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten / Festabschluss der Verklärung (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (26.08.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern ist eine abstrakte tiefenpsychologische Abbildung all jener, die Gott berufen hat, um in Seiner Kirche zu dienen, die sich jedoch dieser Verantwortung als unwürdig erwiesen haben. Von allen erwartet der "Besitzer des Weinbergs" (Mt. 21:40), dass sie Ihm entsprechende Ernteerträge abliefern. Ob es nun die geistlichen Führer Israels im Alten Testament oder die Verantwortlichen der neutestamentlichen Kirche Christi... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (03.09.2017)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern stellt auf bildhafte Weise das Vorgehen Gottes zur Rettung der Menschen dar. Nun könnten wir in aller Einmütigkeit feststellen, dass mit den bösen Winzern das Volk Israel gemeint ist, das zu der Zeit, als die Propheten im Namen Gottes kamen, um "Seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen" (Mt. 21: 34b), diese Gesandten Gottes misshandelten und umbrachten,... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (18.09.2016)

Liebe Brüder und Schwestern,   das Gleichnis von den bösen Winzern gibt uns die Gelegenheit, uns mit den Gedanken der Menschen (s. Lk. 2: 35) auseinanderzusetzen. Denn schließlich wollen wir heute anhand des Evangeliumstextes ergründen, warum die Winzer zunächst die zu ihnen gesandten Knechte misshandelt und später sogar den Sohn des Weinbergbesitzers umgebracht haben, und – von der Allegorie in die unverschlüsselte Realität gelangend (s. Mt. 18: 45) –... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (30.08.2015)

Liebe Brüder und Schwestern, beim ersten Lesen der Parabel von den bösen Winzern ist offensichtlich, dass unter diesen Verbrechern diejenigen zu verstehen sind, die zuerst die Propheten töten und später Gottes Sohn umbringen. Aber beim zweiten Hinsehen kann man erkennen, dass die primitive Habgier jener Mörder im übertragenen Sinne eine noch größere, über das menschliche Maß hinaus gehende perfide Schärfe besitzt: Die Feinde Christi meinten doch, ein prioritäres,... Weiterlesen.


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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
**Tropare und Kondake gesungen von der Familie Brang, DOM e. V.